Wie kann man online Aktien kaufen oder verkaufen? So gehts:

Wollen Sie Aktien handeln, wissen aber nicht, wie?

Erfahren Sie hier, wie es geht:

Für den Aktienkauf braucht man als ersten ein Depot, am besten online. Dort sind die Gebühren weit niedriger als bei den alten Filialbanken, wo man noch für jeden Aktienkauf anrufen muss. Wie das alles geht, erfahren sie in unserer Anleitung, wie man online Aktien kaufen kann.

Verschiedene Arten von Depots

Für den Anfang reicht das ganz normale Aktiendepot, mit dem man langfristige Investments tätigen kann. Es gibt allerdings auch spezielle Depots für CDFs, Optionen oder nur Fonds. Auch Daytrader werden besondere Konten benötigen, damit sie mit einer Trading Software schnell handeln können.

Verwirrt? als Anfänger reicht ein ganz normales Aktiendepot!

Am besten man fängt langsam an und handelt ganz normale bekannte Firmen wie BMW oder VW. Diese schwanken nicht so viel und man kann mit wenig Risiko den Markt kennenlernen.

Die Brokerwahl

Bei der Brokerwahl muss man darauf achten, die richtige Depot Art zu finden. Wenn man aber nach Direktbroker Vergleich bei google sucht, findet man Vergleichsseiten, die das Angebot der Broker übersichtlich darstellen. Ist man dort, achtet man auf kostenlose Depotführung falls man langfristig investieren will oder auf geringe Ordergebühren, falls man viel handeln möchte. Die auf den Vergleichsseiten üblichen Transaktionskosten Rechner für Aktien erleichtern diese Suche sehr.

Die Depoteröffnung: So läuft sie ab

Ueber das Vergleichsportal gelangt man zur Webseite des Onlinebrokers. Dort gibt man seine Daten korrekt ein und eröffnet so das Onlinedepot. Jetzt muss man nur noch durch das Identifikationsverfahren kommen, welches mit der Post oder per Video abläuft und dann hat man es geschafft: Das Onlinekonto wird eröffnet. Fehlt nur noch das Geld für den Aktienhandel, dieses muss man natürlich auch noch auf das Depotkonto überweisen.

So funktioniert der eigentliche Aktienhandel an der Börse

Aktienhändler an der Börse geben Gebote zum Kauf oder Verkauf von Aktien ab. Andere Händler oder Investoren nehmen diese Angebote an, oder stellen selber bessere rein. So rücken Angebot und nachfrage immer enger zusammen bis sich der Preis bildet, zu dem beide Seiten bereit sind zu handeln. Dies nennt man den Aktienkurs. Als privater Anleger macht man selber bei dieser Auktion mit indem man aus seinem Depot Orders einstellt. Sie wollen 500 BMW Aktien kaufen? Also stellen sie ein Kaufangebot für 500 Aktien und einem Kaufpreis rein. Liegt der Preis über dem aktuellen Handelskurs, wird Ihr Angebot natürlich sofort angenommen. Liegt es darunter, so muss man warten, bis das beste Angebot zu Ihrem Preis fällt.

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Diese sieben Aktien haben alles outperformt

Diese 7 Large Caps haben in den letzten fünf Jahren alles andere übertroffen:

Netflix erzielte sage und schreibe +1.872,07 % ! Und es geht hier nicht um irgendwelche Pennystocks, wir reden von groß kapitalisierten etablierten Firmen. Der Social Network Boom dieses Jahrzehnts machte sich auch an den Börsen bemerkbar. Auch Facebook ist mit unglaublichen +813 % unter den Top Aktien vertreten.

Erfahren Sie jetzt, welche Aktien auch über 1000 % Rendite gebracht haben:

Die Zinsen gingen gegen Null, doch die Börse boomte, so sahen die letzten 5-10 Jahre aus. Vor allem Tech- und Internet Aktien boomten. So sind fast alle Vertreter in den sieben besten Aktien aus dem Technologiebereich. Soziale Netzwerke wie Facebook und Xing sind ja im Grunde auch Technologiefirmen.

Bei broker-vergleich.com gibt es den vollen Artikel inklusive Aktiencharts und Kurzbesprechung:
Die sieben besten Aktien in 5 Jahren

Es wurden mit Absicht nur Large Cap Aktien aufgenommen, da Pennystocks und Small Caps oft extreme Volatilität aufweisen, welche die Ergebnisse ad absurdum führen würde. Wobei man dies Argument eigentlich auch bei Nvidia und Broadcom anführen könnte, da deren Performance eher eine Erholung vom großen Crash von 2008 ist.

Xing AG als einziger deutscher Vertreter:

Die XING AG hat eine beachtliche Performance hingelegt und liegt auf Platz Sieben mit +613,89 %. Doch hier kann man von einer nachhaltigen Entwicklung ausgehen, so hat sich der Umsatz des sozialen Netzwerks immer weiter erhöht.

Tesla und die Elektroautos:

Tesla produziert und verkauft echte Elektroautos und das erfolgreich. Mit sagenhaften +1.149,95 % hat die Firma gezeigt, dass man auch mit Elektroautos Geld verdienen kann. Auch hier ist ein Ende des Anstiegs kaum abzusehen.

Viele dieser Aktien sind ein verlockendes Investment, doch sollte man vor allem bei den zyklischen Aktien wie Nvidia und Broadcom Vorsicht walten lassen. Der nächste Abschwung kommt bestimmt, und dann werden vor allem diese Aktien wieder fallen. Bei den anderen Vertretern dieser Liste, die eher echtes Wachstum aufweisen, kommt es dagegen darauf an, ob die Firmen ihr Geschäft weiter profitabel ausbauen können.

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In der Rückschau: DAX im Februar 2015

Für alle Börsianer gab es im Februar 2015 nur Feiertage. Denn der DAX steigt und steigt. Nein, der DAX steigt nicht im Februar sondern seit Januar 2015 rast der DAX nach oben. Ein einfaches Beispiel. Wer sich im Januar für 100 Euro eine durchschnittliche DAX – Aktie kaufte, der hat nun problemlos innerhalb eines Jahres einen Reingewinn von 20 Euro also ungefähr haben sich die 100 Euro auf 120 Euro vermehrt. Und eine Jahresrendite von 20% ist nicht zu verachten. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Denn egal was passiert, Griechenland Krise oder Ukraine Problematik, der DAX steigt. Der Euro verfällt und der DAX steigt. Und dann gab es noch eine Goldkrise in der Schweiz und die USA streiten über Zinspolitik. Aber auch das tut dem DAX nicht weh. 10700 war der Stand beim Start in den Februar 2015. Und Ende Februar waren wir schon bei 11401. Das ist auch bemerkenswert, weil die Ausflüge im Jahr 2014 über die 10000 Punkte Marke erfolglos blieben. Aber wie im Lehrbuch, nach drei Ausbruchsversuchen nach oben über die 10000 Punkte Marke rannte der DAX auch gleich über die 11000.
Seit Oktober fragt sich jeder Börsianer: Jeden Tag mehr aufstocken und dabei beim Express in den Erfolg sein oder wird es morgen einen Crash geben, denn der DAX ist viel zu teuer. Aber auch die andere Seite klingt logisch, was sollte den DAX noch bremsen, wenn der Frankencrash nicht mal Spuren hinterlassen hat oder der Rubelverfall. So schauten die Börsianer vor allem in die USA. Denn das Damoklesschwert heißt immer noch: Deflation. Und so pendelt der DAX immer dann massiv, wenn diskutiert wird, wird Amerika die Zinsen anheben oder unten lassen. Und jedes mal wenn solche Diskussionen über Politiker in die Öffentlichkeit getragen wurden, danach schwankten Devisen und der DAX. Obwohl das niemals beweisbar ist, was nun die Kurse treibt, so sind alle Fachleute sicher, dass die EZB die Verantwortung für die Hausse trägt. Denn immer wenn Draghi spricht, dann schnellen die Kurse nach oben. Und so hat der unbeteiligte Beobachter den Eindruck, so lange Europa alle Kredit aufkauft wird es uns gut gehen und wir lassen die Aktien steigen. Und so wundert es uns auch nicht, dass vor allem die Banken die Gewinner der Hausse waren. Versorger und andere defensive Titel liefen nicht so gut, was ja auch zu erwarten ist. Denn der Ölpreis ist im Keller und das macht den Versorgern keine Freude. Auch die Autoindustrie jubelte im Februar über die Aktienkurse. Nur bei den Lebensmittelfirmen gab es nur kleine Zuwächse. Und so befürchten die Börsianer, dass ein Nachlassen vom Konsum in Europa dem DAX doch noch einen Dämpfer geben könnte.

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Gold im März 2015

30 Dollar ging der Preis für Gold im März 2015 nach unten. Aber so schlimm sah der Chart gar nicht aus. Denn Gold hat sich eigentlich ganz anders bewegt. Gold ist eigentlich im März um 60 Dollar nach unten gegangen und dann hat sich gegen Ende des Monats Gold wieder erholt. Was ist passiert? Selten war die Antwort so einfach wie im März 2015. Denn wenn wir die Charts Euro/Dollar und Gold im März nebeneinander legen, dann sehen wir, die Charts sind so gut wie identisch. Also haben die Anleger im März genauso Dollar und Gold gekauft. Denn genauso wie der Dollar an Wert gewinnt gegenüber dem Euro, genauso hat Gold an Wert zugelegt oder abgenommen. Warum haben die Anleger im März genauso Dollar gekauft und Gold? Die Renten sehen aus wie Gold und Dollar. Aber der DAX sieht umgekehrt aus. Also haben die Anleger entweder im März Gold oder Renten oder Dollar gekauft oder Aktien. Oder sie haben die Aktien verkauft und das Geld geparkt in Renten und Gold und Dollar. Und das ist auch logisch. Der DAX geht nach oben wie wild und in den USA wollen sie die Zinsen anheben, weil die Wirtschaft klemmt. Und das ist genau verkehrt herum.
Zinsen darf eine Regierung nur anheben, um den Boom zu bremsen. Und sonst würde ein Land einfach pleite gehen, wenn grundlos die Zinsen angehoben werden. Und so haben die Anleger den Fokus auf Mitte März gelegt. Dort ist die Entscheidung gefallen zum Abwarten. Denn die Aktien wurden verkauft und Gold wieder ins Depot gelegt. Diese Bewegung wird auch nach dem März solange weitergehen bis entweder sich die USA entscheiden, wohin die Zinspolitik geht. Oder aber der Euro wird wieder stabil, denn der DAX steigt vor allem wegen des schwachen Euros, weil der den deutschen Export ankurbelt. So sollte der Anleger im März vor allem die Bewegungen der drei großen Märkte verfolgen: Renten und Dollar und Aktien. Und wenn diese drei Werte sich weiter wie bei der Parade zusammen marschierend verhalten, solange wird auch Gold sich in den Tanz einreihen. Erst wenn Renten ausbrechen oder Devisen oder Aktien, dann wird es erst Bewegungen über 100 Dollar pro Woche wieder geben beim Gold.

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DAX im Januar 2015 – Rückschau

Fast beängstigend hat sich der DAX im Januar 2015 nach oben geschwungen. So ist das bekannteste deutsche Börsenbarometer von 9800 Punkten auf 10 694 Punkte gestiegen. So gab es zwar schon im Jahr 2014 mehrere Versuche, die Marke von 10000 Punkten dauerhaft zu knacken, aber es ist nicht gelungen. Und dann gab es im Januar 2015 jede Menge Krisenmeldungen und das hat den DAX merkwürdigerweise nach oben getrieben. Egal ob die Griechenlandwahl oder das Schweizproblem, die Börsianer zitterten seit Oktober wegen einem Crash und dann schiebt sich der DAX immer weiter nach oben. So ist der Franken gegenüber dem Euro teilweise um 40% geschwankt und auch der steigende Dollar belastet die Wirtschaften der Welt.
Aber das hat die Börsianer nicht gestört, Aktien werden und wurden immer teurer. Und dann faßt die EZB noch einen Entschluß, der alle Fachleute erzittern wird. Und tatsächlich wird auch der Euro erschüttert und der Dollar wird weiter nach oben geschoben. Auch diese schlechte Nachricht hat keinen Crash ausgelöst, sondern die Aktien stiegen weiter. Oder haben die Börsianer nur auf die Zahlen gehört. Denn die Wirtschaftszahlen in Bezug auf Arbeitslose und Export waren sehr positiv und bildeten eine reale Basis für die Kursanstiege. Und wieder einmal zeigten sich die Probleme einer starken Währung. Während der Euro fällt im Januar 2015 steigen die Aktien in Europa. Der Franken steigt und die Aktien in der Schweiz fallen. Und der Dollar wird stark wie nie zuvor und die Aktien in den USA fallen. So sollte auch 2015 der Anleger auf dem Aktienmarkt immer die Warenströme und Devisen im Auge behalten.

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Die Trader Workstation 4.0

Die Trader Workstation 4.0 ist eine Trading Platform von Interactive Brokers. Mit Ihr kann man sekundenschnell manuellen Handel betreiben und sich live charts anschauen. Die Funktionen, die diese Platform bietet sind enorm. Diese zu beschreiben würde viel zu lange dauern, daher zeige ich die lieber in einem kurzen Video her:

Man muß aber nicht direkt bei IB handeln, sondern auch viele deutsche Broker haben die TWS 4.0 lizenziert. In der Videobeschreibung wird zu einem Broker Vergleich verlinkt, dort benutzt gleich der günstigste Onlinebroker diese Trading Software. Zur Videobeschreibung gelangt man, wenn man auf das Youtube Logo unten im Video oder auf den Videotitel oben klickt.

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5 unbekannte Fakten über bekannte Aktiengesellschaften

Ja ein wenig Humor in diesen Zeiten der Krisen und Ängste. Hier sind 5 Fakten über riesige börsennotierte Firmen, die nur wenigen bewußt sind:

    1. Das Coca-Cola Logo wird laut einer US Marketingfirma (Steel Media) von 94% der Weltbevölkerung erkannt.

    2. Apples Ipad 2 solle laut Atlantic Magazine über 1140 $ in der Produktion kosten, wenn es in den USA hergestellt würde.

    3. Langnese und Ben & Jerrys gehören zum Unilever Konzern.
    4. Apple hat im letzten Quartal über 8 Millionen $ pro Stunde verdient, das ist Weltrekord.
    5. Samsung ist mit seinen 237 Milliarden $ Umsatz verantwortlich für 20% des südkoreanischen Bruttoinlandsproduktes. Da kommt nicht mal Apple heran!

Weitere Fakten sind willkommen, ab damit in die Kommentare!

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Gold im Dezember 2014

So war für den Dezember 2014 erwartet worden, dass Gold sich auf die berechnete Marke von 1150 Dollar pro Unze ein-pendeln würde. Denn diesen Preis hatten die Großbanken 2013 an Weihnachten für das Ende vom Jahr 2014 berechnet. Aber es kam anders. Der Dezember begann mit einem Goldkurs von 1212 Dollar pro Unze Gold. Und das Jahr wurde beendet mit einem Goldkurs von 1198 Dollar. Höhepunkt vom Goldpreis war im Dezember der 9.12. mit 1229 Dollar pro Unze Gold. Und damit sehen wir den Kampf zwischen Bullen und Bären richtig schön im Chart. Der November brachte Gold fast keine Bewegung so wurde in Dollar gemessen Gold im November weder teurer noch billiger. So gab es einen großen Erwartungsdruck auf Gold im Dezember. Denn das erste Halbjahr hatte Gold nach oben gebracht, im zweiten Halbjahr 2014 ging es mit Gold fast nur noch bergab. Deswegen war die Frage, wird es an Weihnachten eine Gegenreaktion geben oder wird Gold langsam nach unten rutschen zu den erwarteten 1150 Dollar pro Unze Gold. Wie ist Gold zu seinem Höhepunkt gekommen im Dezember, warum ist Gold teurer geworden und ist dann gegen Ende Dezember wieder im Wert gefallen? Schuld daran ist oder war der Dollar. Er hat genau dann seinen Tiefpunkt gehabt, als Gold am teuersten war. Das heißt, der Euro war teuer und hat Gold teuer gemacht.
Und so ist Gold mit dem Euro gestiegen und auch wieder gefallen. Denn die Anleger haben im Dezember fast alles verkauft, was auf dem Markt ist, Edelmetalle und Rohstoffe und Aktien und auch Renten. Und dafür wurde nur der Dollar gekauft, aus Angst. Deswegen ist mit dem Ansteigen vom Dollar auch Gold wieder billiger geworden. Als dann der Dollar immer teurer wurde, hat es Gold immer mehr nach unten gezogen bis zum Heiligen Abend. Von da an hat sich Gold aufgebäumt und hat bis Ende Dezember also bis zum Jahresende noch etwas zugelegt. Und das ging zu Kosten der Aktionäre. Als gegen Jahresende die Bullenendrallye auf dem Aktienmarkt ausblieb, da wurde weltweit noch Gold gekauft. Zwar wurde das kein Boom und es wurden auch keine 1300 Dollar pro Unze Gold. Aber der Anleger weiß, die Zeiten für Gold sind auch 2015 noch nicht vorbei, und das wird alle Edelmetallfreunde freuen.

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DAX im Dezember 2014 – Rückblick

Fast 200 Punkte verlor der DAX im Dezember 2014. Dabei war es aber nicht einfach nur nach unten gegangen. Nachdem schon im Sommer der DAX mehrmals versucht hatte, sich über der 10 000 Punkte zu etablieren, gab es auch im Dezember einen neuen Anlauf. Einen Tag vor Nikolaus, am 5.12.14 hatte der DAX die 10 000 Marke wieder mal durchstoßen. Und wohl haben alle Börsianer mit einer Jahresendrallye auf 13 000 Punkte gerechnet. Der Traum war nur kurz, denn kurz danach ging es wieder nach unten. Exakt Mitte Dezember gab es noch einen Anlauf nach oben, aber diesmal wurden nicht einmal mehr die 10 000 Punkte erreicht. Die Ursache für das Scheitern des Rekordlaufs waren Dollar und Öl. Die Rohstoffe brachten durch ihren Preisverfall weltweit Devisen und Aktien durcheinander. Erstaunlich ruhig blieben die Renten. Noch vor wenigen Jahren wären alle Börsianer in Begeisterung verfallen oder auch die Autofahrer, wenn Öl auf einmal so billig wäre. Und schon dachten die Leute an den Alptraum, 200 Dollar oder mehr fürs Rohöl und jetzt obwohl die AKWs abgeschaltet werden, sinkt der Preis fürs Öl und alle bekommen Panik. Denn vielleicht drücken die Amerikaner auch nur künstlich den Ölpreis, um Russland in die Knie zu zwingen.
So endete das Jahr für den DAX mit einem schwachen Dezember. Aber immer noch sitzt und lauert der DAX unter der Marke von 10 000 und wartet auf die Euphorie. Wohl ist auch zu dieser merkwürdigen Situation gekommen, weil im Jahr so gut wie nie über Gewinne in den Firmen diskutiert worden ist, sondern fast nur über die politischen Spannungen. Deswegen haben auch Öl und Dollarkurs den DAX mehr bestimmt als die Firmengewinne. Für Ruhe an den Aktienmärkten sorgte nur die Zinsdiskussion der Amerikaner. So kündigten immer mehr Politiker in den USA an, dass die Zinsen steigen werden und sollen. Das ist ein Zeichen für Inflation und für Konjunktur und hat die Börsianer begeistert. Denn alle haben Angst vor der Deflation, die schon in Japan die Wirtschaft abgewürgt hat. Und in diese Stimmung hat auch Deutschland die Aktienmärkte unterstützt. So wurde angekündigt, auch US Anleihen zu kaufen, damit der Rentenmarkt weiterhin die Aktien stützen kann. So ist der Aktionär trotz der vielen internationalen Spannungen hat der DAX fast 500 Punkte zugelegt. Nur die Anleger im Bereich Technik und Biotech waren nicht ganz so erfolgreich wie die Besitzer von Standardwerten. Und weil das Jahr auch nicht mit einer Euphorie endete, wird es wohl auch 2015 an den Aktienbörsen weiter aufwärts gehen.

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Gold im November 2014 – Rückblick

Das Jahr neigte sich dem Ende zu, und die Großbanken hatten für Silvester 2014 einen Goldkurs von 1150 Dollar pro Unze angekündigt. Von 1170 auf 1200, also um 30 Dollar pro Unze Gold, ist der Preis gestiegen im November. Zwar schwankte der Chart ein wenig, aber es ging nach oben. Und wenn wir uns den Chart vom Gold über das Jahr anschauen, dann haben wir goldige Monate und Baisse Monate. Fast immer gab es ein Thema für den Kurs vom Gold innerhalb von einem Monat. Was hat das Gold nach oben getrieben, oder anders gefragt, warum ist der Absturz vom Oktober 2014 gestoppt worden? Die Fachleute haben den schwachen Dollar verantwortlich gemacht für den Verlust beim Wert vom Gold im Oktober. Und im November hat sich der Euro stabilisiert, also ist der Dollar nicht weiter nach oben den Euro enteilt. Und wenn die These stimmt, dann hat das für die Gewinne beim Gold gereicht. Warum gab es also zwei große Sprünge beim Gold Anfang November und Ende November, dabei ist Gold innerhalb kurzer Zeit um mehr als 20 Dollar nach oben geschnellt.
Der zweite Anstieg ist leicht zu erklären. Der DAX hatte ein Maximum überschritten und war auf dem Weg nach unten. Weil der DAX an der wichtigen Barriere von 10 000 Punkten abgeprallt war, und das nicht zum ersten Mal im Jahr 2014, sind viele Anleger von Aktien auf Gold umgestiegen. Und so sollte auch in Zukunft der Abprall von wichtigen Barrieren bei Aktien den Goldkauf beflügeln. Und auch beim ersten Goldanstieg vom November 2014 sehen wir das Ende von einem DAX Boom. So ist der Goldmarkt im Moment nicht das Krisenbarometer, wenn die Aktien fallen oder die Welt in Krisen verfällt. Sondern Gold ist auch an anderen markanten Punkten im Jahr ein Barometer für enttäuschte Hoffnungen. Nicht also fallende Preise bei den Aktien sorgen für Boom beim Gold, sondern wenn die Aktionäre sauer sind, weil die Aktien doch nicht so laufen wie erhofft, dann wird auf Gold umgestiegen. Und das ist auch logisch. Gold als Wertsteigerung bei Krisen wie Ukraine, Ebola oder Irak ist vorbei. Denn sonst wäre Gold im Winter 2014 auf 2000 Dollar gestiegen bei den Provokationen zwischen Merkel und Putin oder beim Flugzeugabsturz. Die Börsianer haben gefolgert: Gold ist kein Krisenmetall mehr sondern ein Notausgang. Denn die Renten sind bei Null Zinsen so gut wie angelangt, jede Tageszeitung lässt einmal die Woche das Wort Deflation fallen und so bleibt nichts mehr zum Kaufen, wenn die Aktien fallen.

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